Was gibt den Impuls zum Bau eines Modellflugzeuges. In der Regel hat jedes nachgebaute Modell ein Vorbild eines Originals und eine interessante Geschichte. Diese möchte auch ich bei meinem Modell erzählen. Dass die Modelle mit grösstem Fleiss und viel Herzblut entstehen, weiss jeder Modellbauer. Die meisten Nachbauten verdanken ihr Bestehen aus der Anerkennung und Würdigung der Arbeiten, auch des Mutes und des Könnens der Flugzeugkonstrukteure und deren Firmen, die immer wieder neue, bahnbrechende Konstruktionen auf den Markt bringen. Denken wir an die Entwicklungen in den vergangenen 20 Jahren der zwei grossen Airliner-Hersteller Boeing und Airbus. Diese Wundermaschinen die von den Modellbauer mit grösstem Einsatz nachgebaut werden, bewog auch Adi das beliebte Airlinertreffen in Oppingen zu gründen. Ein kräftiges Dankeschön Adi, du hast es verdient. Da gibt es jedoch auch noch einige Flugzeugwerke, die euch sicher bekannt sind. Diese sind in der Herstellung von Geschäfts, Sport und Militärflugzeuge sehr erfolgreich. Zu diesen Erfolgreichen, wenn auch im Vergleich zu den erwähnten Firmen wesentlich kleiner, gehören auch die Pilatus-Werke, ein rein schweizerisches Unternehmen, die seit vielen Jahren immer wieder mit innovativen, besonders interessanten und weltweit anerkannten Flugzeugen den Markt bereicherten.

Am 21. 05. 2013 erschien in der Tagesschau des SRF (Schweizer Fernsehen) ein Bericht von der eröffneten Ausstellung der EBACE in Genf mit der Vorstellung des von den Pilatus Werken neu in Entwicklung stehendem Buissnes Jet des PC 24. Das Modell gezeigt in voller Grösse ohne Flügel, nur den Rumpf, (Foto DS_003 /004) unwahrscheinlich Elegant. Auch die bekannt gegebenen technische Daten und Leistungen u. a. grosse Frachttüre, Gras- Schotter Pisten Start, begeisterten mich so, dass ich am darauffolgenden Tag mich in den Zug nach Genf setzte. Ich wollte diesen erfolgversprechenden Buissnes Jet, Life in Augenschein nehmen. Selbstverständlich mit dem Gedanken, dieses wunderschöne Flugzeug als RC Modell nachzubauen.

Am Ausstellungs-Stand nahm ich mit einem Betreuer Kontakt auf und fragte nach Unterlagen. Später hatte ich mit ihm sehr intensiven Kontakt. Pläne wurden mir verständlicherweise keine zugesagt. Freundlicherweise erhielt ich ein Prospekt, mit welchem auf einer beigelegten Zeichnung A 4 (DS_007) 4 Masse (Flügel- Höhenruder-Spannweite, Flugzeug-Länge und Höhe) keine weiteren Daten mehr ersichtlich waren.

 

So machte ich mich ans Konstruieren mit Reisbrett (DS_008)und errechnete aus der Zeichnung) und den geknipsten Fotos alle erforderlichen Masse und Formen, die den Nachbau meines Modells im Massstab 1 : 6 ermöglichten.

1 Jahr später am 21. Mai 2014 zog es mich abermals an die EBACE, fehlten mir doch noch wichtige Punkte, die ich noch fotografieren musste (DS_003 /004). An dieser Ausstellung wurden erstmals Bestellungen angenommen, wo innerhalb eines Tages 84 Bestellungen (DS_005) eingingen und weitere Annahmen wegen Produktionsmöglichkeit gestoppt wurden.

Am, 1. August 2014, dem schweizerischen National-Feiertag zelebriert Pilatus in einer grossen Feier in Stans den Roll-Oute (DS_002).

An der EBACE 2017, wo ich mich abermals hin begab, stand der flugfähige Prototype auf einem Ausstellungs-Sektor (DS_006)auf dem Gelände des Flughafens Genf.

Der Bauverlauf des Modells ist mit den Fotos (DS_009 bis DS_030) dokumentiert, wobei ich besonders die Vorgehensweise, wie montieren der Rumpfspannten-Schablonen auf ein Brett (DS_009 bis DS_022) zur Formkontrolle und der daraus geschnittenen Styropor-Abschnitte gezeigt werden.

Ursprünglich hatte ich vor, die zwei Triebwerke mit Impeller auszurüsten. Julius als erfahrener Modell-Jet Pilot und Testpilot wie auch später ständiger Pilot meines PC 24, rüstete die Antriebe auf Turbinen, den Lambert Kolibri 50T um. (DS_027/027a/027b) Dies garantierte genügend Schub und für ein solches Modell den absolut notwendigen Sound.

Ursprünglich hatte ich vor, die zwei Triebwerke mit Impeller auszurüsten. Julius als erfahrener Modell-Jet Pilot und Testpilot wie auch später ständiger Pilot meines PC 24, rüstete die Antriebe auf Turbinen, den Lambert Kolibri 50T um. (DS_027/027a/027b) Dies garantierte genügend Schub und für ein solches Modell den absolut notwendigen Sound.

Die absoluten Höhepunkte des Projekts waren der Erstflug (DS_031/032, die Präsentation des Modells auf Einladung der Pilatus-Werke (DS_033 bis DS_039) sowie der Gewinn des Rang 1 der FMS Adler Modellbau Eigenbau Umfrage (DS_040/041).

Julius trug bei der Flugvorführungen als Pilot zum guten Gelingen eines Originalgetreuen Flugs bei. Es gibt keine höhere „Belohnung“ eines Modellbauers, wenn er von dem Original-Hersteller Werk mit einer solchen Ehrung: wie der Anwesenheit des gesamten PC 24 Entwicklung Teams inkl. Big Boss Herr O. Schwenk, Skatering und Werkbesichtigung mit einer solch toller Aufmerksamkeit geehrt wird.

 

Arnold Meier

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